Gewohnheiten ändern: 7 Tipps, die dein Leben positiv verändern können

von | März 30, 2023 | Coaching | 0 Kommentare

Gewohnheiten ändern: 7 einfache Tipps, die dein Leben positiv verändern können

 

Hast du schon einmal versucht, eine nervige oder ungesunde Gewohnheit abzulegen? Ganz egal, ob es dabei ums Knabbern vor dem Fernseher, ständiges Handy-Checken oder Aufgaben vor dir herschieben geht – lästige Gewohnheiten sind manchmal so zäh, wie klebriges Kaugummi an deinem Schuh . Aber keine Sorge, es gibt Hoffnung! Eine Gewohnheit zu ändern, erfordert anfangs zwar etwas Selbstdisziplin, eine Strategie und ein gutes Verständnis darüber, wie Gewohnheiten entstehen und sich etablieren, aber es ist durchaus möglich.

Nimm dir hier gerne einen kurzen Moment und überlege, welche eine lästige Gewohnheit du am liebsten sofort loswerden möchtest? Dann schnapp dir diese und nutze die folgenden Tipps, um ihr in den nächsten Wochen Lebewohl zu sagen!

Achtsamkeits_Schmiede

Warum ist es so schwer, Gewohnheiten zu ändern?

Obwohl es nicht so aussieht, sind Gewohnheiten tatsächlich eher Automatismen als bewusste Entscheidungen. Sobald sie in unserem Gehirn verankert sind, werden sie zu automatischen Verhaltensweisen. Gewohnheiten sind somit in erster Linie eine Art Abkürzung für unser Gehirn. Um Energie zu sparen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, ist unser Verstand darauf ausgelegt, für alles einen einfachen Weg zu finden. Sobald unser Gehirn merkt, dass wir uns immer und immer wieder auf eine bestimmte Art und Weise verhalten, bildet sich eine Gewohnheit. Diese Gewohnheit erlaubt es unserem Verstand, auf Autopiloten zu schalten und die Kontrolle über unseren Körper zu übernehmen. Eigentlich ganz schlau, oder?
Allerdings können uns Gewohnheiten nicht nur helfen, sondern auch schaden. Wenn du feststellst, dass du eine schlechte Gewohnheit hast, die dich zurückhält, ist es an der Zeit, diese Gewohnheit zu ändern.

„Die Gewohnheiten der Menschen wechseln wie Blätter an einem Zweig; einige gehen und andere kommen.“

– Dante Alighieri –

Gewohnheiten ändern – mit diesen Tricks wird es leichter

Hier sind sieben wissenschaftlich belegte Tricks, wie du dein Gehirn überlisten und endlich deine schlechten Gewohnheiten im Schach halten kannst:

1. Finde den Ursprung deiner schlechten Gewohnheit
Fast jede Gewohnheit besteht aus drei Bestandteilen: einem Auslöser, einer Routine und einer Belohnung. Indem du dir darüber im Klaren bist, kannst du schon den ersten Schritt tun, um deine Gewohnheit zu ändern. Wenn du beispielsweise versuchst, das ständige Handy-Scrollen vor dem Schlafengehen abzulegen, frage dich:

„Was löst die Routine aus?“ und „Welches Bedürfnis wird dadurch befriedigt?“

Vielleicht ist der Auslöser Langeweile oder Stress, und die Belohnung ist, dass du dich entspannter fühlst. Jetzt kannst du gezielt nach Alternativen suchen, die das gleiche Bedürfnis (der Wunsch nach Entspannung) befriedigen, aber ohne die negative Auswirkung auf dein Leben (dass du z.B. schlechter schläfst, weil du zu lange auf deinem Handy gescrollt hast).

Mein Tipp: Achtsamkeit

  • Achtsamkeit kann dir helfen, aus dem Autopilot Modus auszusteigen.
  • So kannst du dich aus der Vogelperspektive wahrnehmen, deine eigenen Verhaltensmuster erkennenn und hinterfragen, ob du diese Gewohnheit brauchst – oder eben nicht.
  • So hast du leichter die Möglichkeit, hinderliche durch förderliche Gewohnheiten zu ersetzen.
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2. Gönne dir eine Belohnung
Belohnungen sind ein wirksames Instrument, um uns dazu zu bringen, unser Verhalten zu ändern. Konzentriere dich auf das, was dir guttut, anstatt auf das, was dir eher schadet. Versuche, dir eine Belohnung für dein neues Verhalten zu überlegen, die dich motiviert. So kannst du nach dem Sport einen leckeren Smoothie trinken oder nach einer produktiven Arbeitsstunde eine kurze Pause machen. Wichtig ist, dass du dir etwas gönnst, auf das du dich freust und das dich motiviert.

3. Ändere deine Umgebung
Unsere Umgebung hat einen großen Einfluss auf unser Verhalten. Wenn du eine Gewohnheit ändern möchtest, ändere auch deine Umgebung. Verändere deine Gewohnheiten, indem du dein Zuhause oder deinen Arbeitsplatz so gestaltest, dass sie deine Ziele unterstützen. So kannst du zum Beispiel eine Schale mit Obst statt einer Schale mit Schokolade auf deinen Schreibtisch stellen, um dich gesünder zu ernähren. Oder das Handy in einem anderen Raum lassen, während du fokussiert arbeitest.

4. Fange klein an
Ein wichtiger Aspekt beim Ändern von Gewohnheiten ist es, nicht zu viel auf einmal zu wollen. Oftmals scheitern wir daran, weil wir uns zu hohe Ziele setzen oder zu schnell zu viel ändern wollen. Der Schlüssel zum Erfolg ist es, kleine, erreichbare Ziele zu setzen und diese schrittweise zu erhöhen. Wenn du zum Beispiel versuchst, regelmäßig Sport zu machen, aber bisher nur einmal im Monat zum Fitnessstudio gegangen bist, ist es unwahrscheinlich, dass du von einem Tag auf den anderen jeden Tag trainierst. Setze dir stattdessen ein realistisches Ziel, wie zum Beispiel zweimal pro Woche für 30 Minuten zu trainieren, und erhöhe dann schrittweise.

Mein Tipp: 4-von-7

Die 4-von-7-Regel besagt, dass es ausreichend ist, deine Gewohnheiten an vier von sieben Tagen in der Woche auszuführen. Unser Verstand gewöhnt sich an Dinge, die wir regelmäßig tun. Indem wir uns selbst erlauben, uns an manchen Tagen Auszeiten zu nehmen, geben wir uns die Freiheit, gelegentlich nachzulassen, ohne das Gefühl zu haben, dass wir versagt haben. Diese Regel hilft, den Druck zu reduzieren und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du langfristig an deinen Gewohnheiten festhältst.

5. Suche dir Unterstützung
Es ist viel einfacher, etwas zu verändern, wenn du Unterstützung hast. Suche dir jemanden, der dich motiviert und unterstützt, egal ob es ein Freund, ein Familienmitglied oder ein Coach ist. Wenn du zum Beispiel versuchst, besser mit Stress umzugehen oder achtsamer durchs Leben zu gehen, kann es hilfreich sein, dich einer Gruppe von Menschen anzuschließen, die dasselbe Ziel verfolgen. Schau dir hierzu gerne meinen an: Kurs Abenteuer AchtsamkeitLerne, dein Leben gelassen und stressfrei zu genießen.

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6. Mach es dir einfach
Verkleinere die Hürden für dein neues Verhalten, indem du zum Beispiel deine Sportklamotten abends schon bereitlegst oder das Buch, das du lesen möchtest, auf deinen Nachttisch legst. Je weniger Aufwand du für dein neues Verhalten betreiben musst, desto eher wird es zu einer neuen Gewohnheit.

7. Sei freundlich zu dir selbst
Gewohnheitsänderungen erfordern Zeit. Es kann länger dauern als erwartet, bis du eine schlechte Gewohnheit abgelegt hast. Lass dich nicht von Rückschlägen entmutigen, sondern sieh sie als Teil des Prozesses. Wenn du eine schlechte Gewohnheit nicht sofort ablegen kannst, ist das okay. Mach einfach weiter und bleib dran, manchmal kann es Wochen oder sogar Monate dauern, bis sich eine neue Gewohnheit etabliert hat und zur Routine wird. Aber du wirst sehen, dass es sich lohnt!

8. Visualisiere deine neue Identität
Visualisiere, wer du sein möchtest und wie du dein Leben führen möchtest. Erinnere dich regelmäßig daran, warum du das Ganze überhaupt machst. Schreibe deine Ziele auf und lese sie dir regelmäßig durch. Mache dir z.B. ein Vision Board und hänge es an einem Ort auf, an dem du es oft sehen kannst. Je mehr du dich mit deinem Ziel identifizierst, desto motivierter wirst du sein, es zu erreichen.

„Sei du selbst die Veränderung,
die du dir wünschst für diese Welt .“

– Mahatma Gandhi –

Das Wichtigste, was du tun kannst, ist dranzubleiben. Das ist der Knackpunkt, an dem viele von uns scheitern. Es wird immer Ausnahmen geben, wie Urlaub, Besuch oder Krankheit, die dich aus der Bahn werfen können. Aber das ist völlig in Ordnung! Sei freundlich zu dir selbst. Sobald dein normaler Alltag wieder beginnt, nimm deine Gewohnheiten wieder auf. Es wird Rückschläge geben, das ist sicher. Mache dir deine neuen Gewohnheiten so leicht wie möglich, bis der Widerstand verschwindet. Zum Beispiel könntest du zehn Minuten Yoga durch einen Sonnengruß ersetzen. Denk daran, du wirst nur erfolgreich sein, wenn du es dir so einfach wie möglich machst, sanft zu dir selbst bist und einfach dranbleibst. Erinnere dich regelmäßig, warum du das Ganze überhaupt machst und wie es dir gehen wird, wenn du die lästige Gewohnheit losgeworden bist.

Für regelmäßige Tipps zu den Themen Achtsamkeit, Meditation & Stressbewältigung abonniere gerne meinen Blog, folge mir auf Facebook und Pinterest und lass uns gemeinsam die Welt ein Stückchen achtsamer und stressfreier machen.

Liebevolle und achtsame Grüße
Deine Tina

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