Ständig erschöpft und müde? Damit bist du nicht allein. Viele Menschen fühlen sich ständig erschöpft – auch wenn sie eigentlich genug schlafen. Und so schleppen sich viele mit einer bleiernen Müdigkeit durch den Tag und leiden darunter, immer müde und erschöpft zu sein.
Als Achtsamkeitsexpertin helfe ich Menschen, die Ursachen ihrer Müdigkeit zu verstehen und wieder mehr Energie zu gewinnen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du erkennen kannst, was dich müde macht und was du tun kannst, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Am Ende wirst du verstehen, wie sehr dein Stress an dir zehrt – und warum es sich lohnt, etwas daran zu ändern.
Du erfährst:
- wie eine fehlende Balance mit Müdigkeit zusammenhängt,
- warum sich dein Körper im Schlaf nicht regeneriert,
- und was dein Gedankenkarussell damit zu tun hat.
Klingt gut? Dann legen wir los!
Erschöpft und müde – was dein Stress damit zu tun hat
Kennst du das auch? Eigentlich schläfst du genug, aber am nächsten Morgen bist du trotzdem müde und erschöpft? Viele denken, dass Müdigkeit nur auf zu wenig Schlaf zurückzuführen ist. Aber Dauerstress kann genauso zermürbend sein. Wenn der Körper ständig in Alarmbereitschaft ist, produziert er unter anderem das Stresshormon Cortisol. Doch wenn der Stress dauerhaft anhält, bleibt auch das Cortisol – und man fühlt sich ständig erschöpft.
Warum ist das so wichtig?
Stress ist nicht nur anstrengend für den Körper, er wirkt sich auch auf unsere Stimmung aus. Wenn wir nichts dagegen tun, geraten wir schnell in einen Teufelskreis aus Anspannung, Müdigkeit und Überforderung. Du merkst es zum Beispiel daran, dass du gereizter wirst, deine Konzentration nachlässt und du immer weniger Energie zur Verfügung hast. Dein Körper signalisiert dir: Mach doch bitte mal langsam! Wenn du darauf nicht reagierst, wird das Gefühl, ständig erschöpft zu sein, leider immer schlimmer.
Und was passiert, wenn du nichts tust?
Wenn du den Stress ständig ignorierst, belastest du deinen Körper auf Dauer. Stress ist anfangs wie ein stiller Saboteur – und kann mit der Zeit zu Burnout, Depressionen oder Herzproblemen führen. Dein Körper spricht bereits zu dir? Dann höre bitte genau hin, bevor er noch lauter wird. Das weiß ich leider aus eigener Erfahrung.
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Drei mögliche Gründe, warum du ständig erschöpft und müde bist
1. Erschöpft und müde? Dein Nervensystem im Dauerstress
Stell dir vor, dein Körper denkt ständig, dass Gefahr droht, auch wenn du eigentlich nur vor deinem Laptop sitzt. Stress versetzt dich in Alarmbereitschaft und dein Nervensystem ist ständig in Hab-Acht-Stellung – dein Sympathikus ist aktiv und sorgt für eine Leistungssteigerung.
An sich ist das wunderbar, wenn du aktiv sein willst. Doch wenn der Gegenspieler, der Parasympathikus, nicht gleichermaßen aktiv ist, gerät dein vegetatives Nervensystem aus dem Gleichgewicht und es fällt dir immer schwerer, wirklich abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Was fehlt ist eine gesunde Balance aus Anspannung und Entspannung.
Das Problem: Ohne regelmäßige Pausen „überhitzt“ dein System. Das kostet aber sehr viel Energie und irgendwann bist du so gestresst, dass innere Unruhe und Nervosität zunehmen. Du fühlst dich dann, als wärst du gleichzeitig super erschöpft UND aufgedreht. Ziemlich unangenehm!
2. Warum du trotz Schlaf erschöpft und müde bist
„Warum bin ich immer müde und erschöpft?“ Diese Frage höre ich wirklich oft und meine TeilnehmerInnen berichten, dass sie zwar ausreichend schlafen, aber morgens trotzdem völlig gerädert sind. Und wenn ich dann erzähle, dass das an zu viel Stress liegen könnte, werden sie hellhörig. Chronischer Stress führt dazu, dass zu viel Cortisol ausgeschüttet wird und man nicht in die erholsamen Schlafphasen kommt. Diese brauchen wir aber, um am Morgen wach und ausgeruht zu sein. Wenn diese wichtigen Tiefschlafphasen fehlen, schläfst du zwar, aber dein Körper erholt sich nicht richtig.
Fazit: Wenn du morgens aufwachst und dich immer noch erschöpft fühlst, könnte also dein Stresslevel der Übeltäter sein. Genauer gesagt, dein erhöhter Cortisolspiegel.
3. Wie dein Gedankenkarussell dich erschöpft und müde macht
Das liebe Gedankenkarussell – wer kennt es nicht? Du willst eigentlich zur Ruhe kommen, aber dein Kopf dreht sich immer weiter. Das raubt dir nicht nur den Schlaf, sondern ist auch ziemlich anstrengend und kostet Energie. Wenn du ständig über alles nachdenkst und dir Sorgen machst, zehrt das an deinen Kräften.
Zu viel Grübeln? Wenn du in Gedanken feststeckst, obwohl du längst abschalten möchtest, dann ist es an der Zeit zu lernen, wie du deinen Geist wirklich zur Ruhe bringst. Mir persönlich hat Achtsamkeit sehr geholfen, aus meinem ständigen Gedankenkarussell auszusteigen.
„Nichts ist, das dich bewegt,
du selber bist das Rad,
das aus sich selbst läuft und keine Ruhe hat.“
– Angelus Silesius –
Erschöpft und müde – was tun?
Immer müde und erschöpft? Das muss nicht so bleiben! Der Schlüssel liegt darin, Stress aktiv abzubauen und deinem Körper und Geist regelmäßig Pausen zu gönnen. Sobald du anfängst, kleine Veränderungen in deinen Alltag einzubauen – wie kurze Entspannungsübungen oder achtsame Pausen – wirst du spüren, wie deine Energie zurückkehrt.
Wenn du wissen möchtest, wie gestresst du wirklich bist, dann mach doch einfach meinen kurzen Stresstest und finde heraus, wie es um dein Stresslevel wirklich bestellt ist.
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