Negative Glaubenssätze: So entziehst du ihnen ihre Kraft

von | Feb 28, 2023 | Stress, Coaching | 2 Kommentare

Negative Glaubenssätze: Wie du Denkmuster veränderst & dein volles Potenzial entfalten kannst

 

Jeder von uns hat sie – negative Glaubenssätze, die uns seit unserer Kindheit begleiten und uns daran hindern, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Diese einschränkenden Überzeugungen können uns davon abhalten, unsere Träume zu verfolgen oder neue Herausforderungen anzunehmen. Aber es gibt eine gute Nachricht: Wir können lernen,  negative Glaubenssätze zu erkennen und sie in positive umzuwandeln.
In diesem Artikel zeige ich dir Strategien und Techniken, um negative Glaubenssätze zu erkennen und in positive Überzeugungen umzuwandeln.

Denn das Schöne ist: Glück ist eine Entscheidung!

Was sind negative Glaubenssätze?

Denke einmal an Sätze wie „Ich kann das nicht“, „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich bin zu dumm“.
Diese und ähnliche Aussagen haben nichts mit der objektiven Realität zu tun. Es sind erlernte Überzeugungen, die uns oft in der Kindheit vermittelt wurden. Oder sie sind das Ergebnis von Feedback und Kritik, die wir von anderen Menschen bekommen haben.

Das Fatale daran: negative Glaubenssätze beeinflussen unser Denken und Handeln und können uns daran hindern, unser volles Potenzial zu leben. Wenn wir zum Beispiel denken „Ich kann das nicht“, dann werden wir uns vielleicht nicht einmal die Mühe geben, es zu versuchen.

Wenn wir denken „Ich habe immer Pech“, dann werden wir uns wahrscheinlich von neuen Chancen und Möglichkeiten abhalten und uns in Selbstmitleid verlieren. Diese negativen Glaubenssätze können uns lähmen und uns davon abhalten, unsere Träume und Ziele zu verfolgen.

Aber das Schöne ist: wir haben die Macht, unsere Glaubenssätze zu ändern und in etwas Positives zu transformieren. Es braucht ein bisschen Zeit, Geduld und Arbeit an sich selbst, um diese Veränderungen zu bewirken.

„Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.“

– Buddha –

Wie entstehen Glaubenssätze?

Unsere Glaubenssätze werden oft unbewusst von wichtigen Menschen in unserem Leben beeinflusst – wie unseren Eltern, Geschwistern oder Lehrern. Wie Samen, die in uns gepflanzt werden, können sie wachsen und unser Denken und Handeln beeinflussen. Wenn deine Eltern zum Beispiel immer gesagt haben „Das Leben ist gefährlich“, kann es sein, dass du auch als Erwachsener ängstlicher bist als andere Menschen. Oder wenn ein Lehrer dir gesagt hat „Du bist nicht gut genug in Mathematik“, könnte das deine Überzeugung beeinflussen, dass du in diesem Fach nie erfolgreich sein wirst.

Manche Glaubenssätze entstehen auch durch Erfahrungen, die wir gemacht haben. Wenn du in der Vergangenheit einmal gescheitert bist, könnte das die Annahme in dir festsetzen, dass du in Zukunft immer wieder scheitern wirst. Oder wenn du einmal kritisiert wurdest, könnte das dazu führen, dass du dir ständig Sorgen machst, was andere über dich denken.

Manchmal reicht auch ein einziger Satz aus, um uns ein Leben lang zu beeinflussen. Wenn ein Lehrer oder eine Mitschülerin dir gesagt hat „Du bist zu dick“ oder „Du bist zu dünn“, kann das dazu führen, dass du dich jahrelang unwohl in deinem Körper fühlst und vielleicht sogar eine Essstörung entwickelst. Es ist wichtig zu erkennen, dass diese Glaubenssätze oft nichts mit der Realität zu tun haben und dass wir die Macht haben, sie zu ändern.

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Wie wirken negative Glaubenssätze auf dein Leben?

Die Gedanken haben eine unglaubliche Kraft! Sie sind wie der Wind, der uns vorwärts trägt oder zurückdrängt. Positive Gedanken können uns in die Lüfte heben und uns voranbringen, während negative Gedanken uns wie Steine am Boden festhalten.

Lass mich dir ein Beispiel geben:
Stell dir vor, du gehst zu einer Veranstaltung und denkst: „Ich bin zu langweilig, niemand wird sich für mich interessieren.“ Deine innere Einstellung beeinflusst deine Körpersprache und dein Verhalten. Du wirkst vermutlich verschlossen und unsicher, was dazu führt, dass sich niemand mit dir unterhält. Dein Glaubenssatz hat sich also bestätigt und verstärkt.
Das Problem dabei ist, dass sich solche Überzeugungen verselbstständigen und in einen Teufelskreis führen können. Wenn du nicht bewusst gegensteuerst, wird dein Leben von diesen negativen Gedanken bestimmt werden.

Aber das Gute ist, dass du selbst entscheiden kannst, welche Gedanken du zulassen möchtest. Es ist nie zu spät, deine Glaubenssätze zu hinterfragen und zu verändern. Frage dich: Woher kommen meine Überzeugungen? Sind sie wirklich wahr? Und wenn nicht, was kann ich tun, um sie zu verändern? Indem du dir deine inneren Einstellungen bewusst machst, kannst du dein Leben neu gestalten und deine wahren Träume verwirklichen.

So kannst Du negative in positive Glaubenssätze verwandeln

Mit diesen 5 Schritten kannst du lernen, deine negativen Glaubenssätze auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, sie zu entmachten und in positive umzuwandeln:

1. Erkenne deine negativen Glaubenssätze
Der erste Schritt besteht darin, deine negativen Glaubenssätze zu erkennen und bewusst wahrzunehmen. Oftmals haben sich Einstellungen von Freunden oder Familienmitgliedern oder auch bestimmte Erfahrungen in deinem Leben tief in dein Inneres eingegraben. Wenn du die Wurzeln deiner Überzeugungen erkennst, wirst du vielleicht schon den ersten Aha-Effekt erleben.

Beispiel: Vielleicht hast du irgendwann in deinem Leben gelernt, dass du nur etwas erreichen kannst, wenn du hart arbeitest und alles opferst. Du glaubst, dass es im Leben nichts geschenkt gibt und alles erarbeitet werden muss.

2. Hinterfrage deine Glaubenssätze
Nun ist es an der Zeit, diese Glaubenssätze zu hinterfragen. Stimmen sie auch heute noch? Oder gehören sie eigentlich längst der Vergangenheit an? Denn oft suchen wir immer wieder die Bestätigung unserer Glaubenssätze, auch wenn sie in unserem Leben eigentlich gar keinen Bestand mehr haben. Deine Aufgabe ist es nun, gezielt Beweise dafür zu sammeln, die deine veralteten Glaubenssätze widerlegen.

Beispiel: Überlege dir, ob es in deinem Leben Momente gab, in denen du etwas erreicht hast, ohne dafür besonders hart gearbeitet zu haben. Vielleicht wurdest du für eine gute Tat belohnt oder hast unerwartet etwas Großartiges erreicht, ohne es erwartet zu haben.

3. Widerlege deine negativen Glaubenssätze
Vielleicht stellst du allmählich fest, dass deine negativen Überzeugungen eigentlich völlig unbegründet sind und sogar das komplette Gegenteil der Realität entspricht. In unserem Beispiel wäre deine neue Erkenntnis: „Es gibt im Leben auch Geschenke, die einem ohne harte Arbeit in den Schoß fallen.“

Wenn du mit dieser neuen Überzeugung durchs Leben gehst, wirst du feststellen, dass sich plötzlich Türen öffnen, die du vorher nicht einmal bemerkt hast. Die Folge: Du wirst ganz automatisch die positiven Dinge in dein Leben lassen und auch dein Handeln verändern.

4. Positive Glaubenssätze richtig formulieren
Jetzt bist du bereit, deine negativen Glaubenssätze umzukehren und anders zu formulieren. Negativierungen in jeder Form haben in positiven Glaubenssätzen nichts verloren. Worte wie „nicht“, „kein“ oder „nie“ werden aus dem Satz eliminiert oder in das Gegenteil umformuliert.

Beispiel: Aus „Im Leben gibt es nichts geschenkt“ wird „Ich bin offen für Geschenke und Chancen, die das Leben mir bietet.“

5. Positive Glaubenssätze im Unterbewusstsein verankern
Stell dir vor, dein Unterbewusstsein ist wie ein Garten, indem du verschiedene Samen aussäen kannst. Wenn du immer wieder negative Gedanken und Überzeugungen pflanzt, wirst du auch nur Unkraut ernten. Aber wenn du bewusst positive Samen einpflanzt und diese regelmäßig pflegst, wirst du irgendwann ein blühendes Paradies ernten.

So ist es auch mit deinen Glaubenssätzen. Wenn du dich immer wieder von negativen Überzeugungen leiten lässt, wirst du ein Leben voller Zweifel und Ängste führen. Aber wenn du aktiv an deinen negativen Glaubenssätzen arbeitest und sie durch positive Überzeugungen ersetzt, wirst du nach und nach eine neue Realität erschaffen.

„Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht.“

Marc Aurel –

Diese Veränderung wird nicht von heute auf morgen passieren, es braucht Geduld und Mitgefühl. Aber mit der Zeit werden sich die neuen positiven Glaubenssätze tief in deinem Unterbewusstsein verankern und dein Leben auf wunderbare Weise beeinflussen. Es ist wie eine neue Pflanze in deinem Garten, die mit der Zeit immer stärker wird und schließlich den gesamten Raum einnimmt.

Wenn du dir an dieser Stelle Unterstützung wünschst, dann lass uns gerne miteinander sprechen. Als Mindful Empowerment Coach unterstütze ich dich , in deine wahre Größe zu kommen. Hier kannst du dir gerne einen Termin für ein unverbindliches Vorgespräch buchen.

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Liebevolle und achtsame Grüße
Deine Tina

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2 Kommentare

  1. Toller Artikel liebe Tina! 👌🏻

    Wir haben deine wertvollen Impulse direkt für unseren Blog-Beitrag „Wie du negative Glaubenssätze auflöst“ verwendet. 🤝

    Liebe Grüße
    Julia & Steffen
    von FIDERTAS Awareness

    Antworten
    • Liebe Julia, lieber Steffen,

      ich freue mich, dass Euch der Artikel gefällt und Ihr ihn direkt bei Euch verlinkt habt. Herzliche Grüße, Tina 🙂

      Antworten

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