„Keine Zeit zum Meditieren!“ – warum du gerade dann meditieren solltest
Wenn sich Menschen gegen meine Kurse entscheiden, höre ich oft als Argument: „Ich habe keine Zeit zum Meditieren, mein Alltag ist schon so voll.“
Ja, das Leben ist komplex und schnelllebig – das gebe ich zu. Nur, wenn wir an dieser Stelle nicht aufpassen wie ein Luchs, verlieren wir uns in genau dieser Schnelligkeit und plötzlich entsteht das Gefühl, vom Leben gelebt zu werden. Und damit das nicht passiert, brauchen unser Gehirn und unser Körper Momente der Ruhe und des bewussten Nichtstuns, um bei all der Schnelligkeit nicht komplett durchzudrehen.
In diesem Artikel möchte ich dir zeigen:
- Warum „keine Zeit zum Meditieren“ nur ein Mythos ist.
- Wie du schon mit wenigen Minuten am Tag einen Unterschied machst.
- Und welche positiven Effekte die Meditation auf dich hat.
Klingt gut? Dann lass uns loslegen!
Meditieren: Warum wir es gerade in hektischen Zeiten brauchen
Die Geschwindigkeit, mit der viele durchs Leben hetzen, führt dazu, dass immer mehr Menschen erschöpft sind. Erschöpft von der Komplexität und den vielen Anforderungen, die ständig an ihnen zerren. An diesem Punkt denken viele, dass sie keine Zeit haben, weil es noch so viel zu tun gibt. Also machen sie einfach weiter, bis der Körper oder die Seele laut aufschreien. Und genau hier ist ein Umdenken nötig: Du solltest dir gerade dann Zeit zum Meditieren nehmen, wenn dein Leben hektisch ist. Denn die Ruhe, die du dabei gewinnst, wirkt sich positiv auf alle Bereiche deines Lebens aus.
Wusstest du, dass Meditieren wie ein Reset-Knopf für deinen Geist wirkt? Schon wenige Minuten täglich helfen dir, innezuhalten, deine Gedanken zu beruhigen und mit mehr Klarheit durch den Tag zu gehen.
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Meditieren – besonders wenn der Alltag stressig ist
Der Gedanke, dass Meditation unendlich viel Zeit braucht, ist natürlich ein lustiger Irrtum. Gerade wenn du mit dem meditieren beginnst, ist es hilfreich, Druck rauszunehmen und mit einer kurzen geführten Meditation zu starten. Das kann zu Beginn eine 5 oder 10-minütige Meditation sein. Viel wichtiger als die Länge ist die Kontinuität, also anfangs lieber täglich 5 Minuten, als einmal die Woche 20 Minuten. Und wenn du merkst, wie gut dir das tut, kannst du die Dauer Stück für Stück erhöhen.
Meditieren lernen: Kleine Schritte, große Wirkung
Ich kann mir mein Leben ohne Meditation nicht mehr vorstellen. Früher war ich unglaublich getrieben und hatte diese permanente innere Unruhe in mir. Ich war schnell gereizt und mit meinen Gedanken ständig woanders. Im Job bin ich gedanklich von einer Sache zur nächsten gehüpft und konnte mich immer schlechter konzentrieren. Als ich dann in einem Achtsamkeitskurs ganz systematisch gelernt habe, wieder zur Ruhe zu kommen, war für mich klar: Diese Superpower braucht einen festen Platz in meinem Leben! Und so ist meditieren für mich wie Zähneputzen: Das lasse ich ja auch nicht weg.
Da Meditation war für mich ein echter Gamechanger und ich möchte dir zeigen, warum sie auch in deinem Leben einen Unterschied machen könnte.
Meditieren heilt – gute Gründe, warum du Meditation in deinen Alltag integrieren solltest:
Stress abbauen: Meditation wirkt wie ein Ventil gegen Stress. Sie hilft, das Stresshormon Cortisol abzubauen und schafft eine innere Ruhe, die uns davor schützt, von unserem beschleunigten Lebensstil überrollt zu werden.
Steigerung der geistigen Klarheit und Konzentrationsfähigkeit: Wer regelmäßig meditiert, kann sich besser konzentrieren und behält einen klaren Kopf, auch wenn um ihn herum alles chaotisch ist. Dies ist besonders im hektischen Berufsalltag sehr hilfreich.
Emotionale Ausgeglichenheit: Meditation ist nicht nur eine Technik, sondern ein Weg, um emotional ausgeglichener zu werden. Sie hilft uns, unsere Gefühle besser zu verstehen und zu regulieren, was zu einem positiveren Selbstbild und einer optimistischeren Lebenseinstellung führen kann.
Verbesserung der Schlafqualität: Nichts ist so erfrischend wie ein guter Schlaf. Meditation kann helfen, schneller ein- und durchzuschlafen, indem sie den Geist beruhigt und den Körper entspannt.
Senkung des Blutdrucks: Durch Entspannung und Stressabbau kann regelmäßige Meditation helfen, den Blutdruck zu senken. Dies ist ein einfacher und natürlicher Weg, die eigene Herzgesundheit zu fördern.
Schmerzbewältigung: Meditation kann die Wahrnehmung von Schmerzen verändern. Durch Meditation kannst du lernen, anders mit Schmerzen umzugehen und so dein allgemeines Wohlbefinden verbessern.
Verlangsamung des Alterungsprozesses: Meditation kann sogar helfen, die biologische Uhr ein wenig langsamer ticken zu lassen. Durch den Abbau von Stress und mögliche Auswirkungen auf die Länge der Telomere gibt es Hinweise darauf, dass Meditation den Alterungsprozess verlangsamen kann.
Positive strukturelle Veränderungen im Gehirn: Langfristige Meditation führt zu sichtbaren Veränderungen im Gehirn. Mehr graue Substanz und eine bessere Vernetzung sind nur einige der Vorteile, die Forscher im Gehirn von Meditierenden gefunden haben.
Unterstützung bei psychischen und körperlichen Erkrankungen: Meditation wird zunehmend in therapeutischen Kontexten eingesetzt, um eine Vielzahl von Erkrankungen zu behandeln, darunter Angststörungen, Depressionen und chronische Schmerzen. Bitte beachte: Meditation kann je nach Ausprägung auch kontraproduktiv wirken und sollte bei akuten psychischen Belastungen vor Beginn therapeutisch abgeklärt werden.
Die gesundheitsfördernde Wirkung von Meditation ist nicht nur durch wissenschaftliche Studien belegt, sondern kann auch in deinem eigenen Leben einen großen Unterschied machen. Wenn du dir täglich Zeit nimmst, um zu meditieren, und seien es auch nur ein paar Minuten, kannst du erleben, wie sich dein Körper und dein Geist positiv verändern.
Wenn du tiefer in das Thema eintauchen möchtest, empfehle ich dir diesen wunderbaren Film: Die heilsame Kraft der Meditation.
„Meditiere täglich 20 Minuten,
außer du hast keine Zeit,
dann meditiere 1 Stunde.“
– Aus dem Zen-Buddhismus –
„Ich kann nicht meditieren!“ Diesen Zweifel höre ich oft
In meinen Kursen oder Coachings höre ich oft diesen Satz: „Meine Gedanken wollen einfach nicht zur Ruhe kommen. Ich glaube, ich kann nicht meditieren!“
Das ist das Schöne, wenn man Meditation in einer Gruppe oder in einem 1:1 lernt und es erleichtert den Einstieg ungemein. Gerade bei der Meditation kann es sein, dass individuelle Fragen auftauchen. Das können Fragen sein, wie:
- Was mache ich, wenn beim meditieren ständig Gedanken aufkommen?
- Ich kann nicht still sitzen, was kann ich dagegen tun?
- Ich schlafe während der Meditation ein, was hilft dagegen?
- Was mache ich mit meinen aufkommenden Gefühlen?
- Ich bin innerlich so unruhig, wie gehe ich damit um?
Um einen guten Einstieg in die Meditation zu finden, ist es hilfreich, die richtige Vorgehensweise von einem erfahrenen Meditationslehrer oder einer erfahrenen Meditationslehrerin (zum Beispiel von mir 😉) zu lernen. So hast du die Möglichkeit, alle deine Fragen zu stellen und erfährst, wie du mit möglichen Herausforderungen umgehen kannst.
Ich war zum Beispiel unglaublich dankbar, dass mir meine Meditationslehrerin gezeigt hat, wie man richtig sitzt. Vorher habe ich immer versucht, wie eine Brezel im Schneidersitz zu sitzen, und mich jedes Mal gewundert, warum meine Beine komplett eingeschlafen sind.
Das allein war schon eine Offenbarung für mich und hat dazu geführt, dass ich ohne taube Beine plötzlich viel entspannter und dadurch auch länger meditieren konnte. Halleluja!
Tipps, die dir helfen können, mit dem Meditieren zu beginnen:
Meditation am Morgen
Wenn du, wie ich, ein Morgenmensch bist, kann eine kurze Meditation ein wunderbarer Start in den Tag sein.
Der Vorteil: Morgens schnellt das Stresshormon Cortisol in die Höhe, damit wir in die Gänge kommen. Wenn wir dann sofort in den Tag starten und gedanklich schon die ersten to-do’s durchgehen, steigt das Cortisol weiter an.
Du ahnst es: Das führt leider dazu, direkt in die Stressspirale einzusteigen. Um hier schon die richtigen Weichen für einen gelungenen Tag zu stellen, hilft eine kurze Morgenmeditation, um klar und gelassen in den Tag zu starten. Du sorgst also aktiv dafür, dass deine Stresshormone nicht sofort in die Höhe schießen und du fokussierter arbeiten kannst. Klingt gut, oder?
Meditieren am Abend
Wie verbringst du deinen Abend? Kommst du erschöpft nach Hause, fällst auf die Couch und scrollst durch Social Media in der Hoffnung, abzuschalten?
Leider ist genau das Gegenteil der Fall, denn du setzt dein Gehirn zusätzlichen Reizen aus, die es aufgrund der Menge nur schwer verarbeiten kann.
Was wäre wenn…?
.…du dir stattdessen eine echte Pause gönnst und dir erlaubst, wirklich zur Ruhe zu kommen? Eine kurze Abendmeditation sorgt dafür, dass dein Gehirn die Möglichkeit hat, die Reize des Tages einfach sacken zu lassen, sodass sie dich nachts nicht unnötig wach halten.
Der Vorteil für dein Gehirn: Das Default Mode Network wird aktiv. Das ist eine Gruppe von Hirnregionen, die aktiviert werden, wenn sich der Mensch ausruht und keine Aufgaben erledigt. Du gibst also nicht nur deinem Körper Zeit zur Regeneration, sondern auch deinem wunderbaren Denkapparat.
Und keine Sorge: Es ist ganz normal, dass auch während der Meditation Gedanken auftauchen. Erlaube dir einfach, sie kurz wahrzunehmen und dann wieder loszulassen. Das gehört zum Meditieren dazu und stärkt deine Fähigkeit, deine Aufmerksamkeit bewusst zu steuern.
„Der Weg zu allem Großen
geht durch die Stille.“
– Paul Keller –
„Das Thema „Meditation“ war bei mir vorher eher etwas negativ belegt, da ich hier eher schlechte Erfahrungen machen durfte. Durch dein Coaching hat sich dies verändert. Ich habe gelernt, dass ich durch Meditationsübungen besser entspannen kann und und dadurch gleichzeitig mehr Gelassenheit in meinen Alltag integrieren kann.“
Keine Zeit zum Meditieren?
Wenn dir dein Kopf das nächste Mal ins Ohr flüstert: „Ich habe keine Zeit zum Meditieren!“ dann überprüfe diesen Gedanken ganz genau. Ist es wirklich der Mangel an Zeit? Oder ist es die fehlende Motivation? Eine andere Priorität?
Was fehlt dir, um dich dafür zu motivieren?
Meine Motivation vor vielen Jahren war der Wunsch nach innerer Freiheit. Dieser Wunsch hat mich zur Meditation geführt und ich wurde nicht enttäuscht: Ich bin bei mir selbst angekommen, nehme mich bewusster wahr und habe gelernt, freundlich und milde zu mir zu sein. Viel mehr, als ich mir je erhofft hatte.
Ich hoffe, ich kann dich mit meinem Artikel ermutigen, dich öfter still hinzusetzen, dir zu lauschen und dir bewusst diese kostbare Zeit für dich selbst zu schenken.
Wenn du tiefer einsteigen möchtest, schau dir meinen Achtsamkeitskurs an – hier lernst du, wie du Meditation dauerhaft in deinen Alltag integrieren kannst.
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Was ein schöner Artikel, liebe Tina! Es ist so wichtig, erstmal zu starten, Routinen zu etablieren und dann wird sich so viel tun. Ich kann nur jedem empfehlen, der sich beim Einstieg vielleicht schwer tut, es mit deiner Hilfe zusammen zu meistern. Sei lieb gegrüßt.
Liebe Jenny,
ich freue mich, dass dir der Artikel gefallen hat und hoffe, er inspiriert dich. Ganz liebe Grüße, Tina