3 Entspannungsübungen für einen stressfreien Alltag

von | Feb 8, 2024 | Stress | 28 Kommentare

Die besten Entspannungsübungen für einen stressfreien Alltag

Immer wieder beobachte ich Menschen, die durch ihren Alltag hetzen, als wären sie auf der Flucht. Morgens aus dem Bett springen und zack – das Smartphone in der Hand und die ersten To-Do’s checken. Dann schnell ins Bad, um möglichst bald am Arbeitsplatz all diese To-Do’s effizient abzuarbeiten. Oft ohne richtige Pausen dazwischen und mit dem ständigen Gefühl, doch nicht alles schaffen zu können. Und am Abend wundern sie sich, dass sie nicht mehr richtig abschalten können und der Kopf auch nachts nicht zur Ruhe kommt. Warum das so ist und welche Lösungen es gibt, wollen wir uns hier genauer anschauen.

Warum klassische Entspannungsübungen nicht immer die beste Wahl sind

Stell dir vor, du fährst mit deinem Auto den ganzen Tag mit 180 km/h über die Autobahn. Dann hältst du plötzlich an und wunderst dich, dass der Motor heiß ist und nicht sofort wieder abkühlt.

Genauso ist es mit unserem Körper. Wenn du den ganzen Tag durch deinen Alltag hetzt, von einer Aufgabe zur nächsten springst, in deiner „Pause“ durch die sozialen Medien scrollst, mehrere To-Do’s gleichzeitig unter einen Hut bringen willst ….. und dich dann wunderst, dass du abends nicht zur Ruhe kommst.

Puh, schon beim Schreiben bekomme ich Schnappatmung! Du weißt, worauf ich hinaus will, oder?

Warum das so wichtig ist:
Bei diesem Tempo ist dein Körper so voller Stresshormone, dass er gar nicht mehr zur Ruhe kommt und dein „Motor“ überhitzt.

Dann fällt es natürlich schwer, auf Knopfdruck zu entspannen und die Menge an Stresshormonen sorgt dafür, dass du nicht mehr richtig abschalten kannst. An diesem Punkt kann es sein, dass die klassischen Entspannungsübungen nicht mehr ausreichen, um zur Ruhe zu kommen. Deshalb möchte ich dir ein paar alltagstaugliche und effektive „Entspannungsübungen“ zeigen, die dir helfen, deinen Stresspegel gar nicht erst in die Höhe schnellen zu lassen.

Stress hat man nicht,
Stress macht man sich
.“

– Aba Assa –

Entspannungsübung 1:
Sorge für regelmäßige Pausen

Das ist die wichtigste Entspannungsübung überhaupt und wird leider von den meisten Menschen oft vernachlässigt. Wenn du dir über den Tag verteilt immer wieder kleine Pausen gönnst, überhitzt dein System nicht so schnell und du kannst am Abend leichter abschalten und zur Ruhe kommen.

In diesen kurzen Entspannungsphasen

  • beruhigt sich dein Nervensystem
  • lädst du deine Batterien wieder auf
  • nimmst du Kontakt zu dir selbst und deinen Bedürfnissen auf
  • baut dein Körper überschüssige Stresshormone ab
  • kannst du wieder klarer denken

Warum das so wichtig ist:
Du signalisierst deinem Körper von Zeit zu Zeit, dass alles in Ordnung ist und er nicht in einen dauerhaften „Alarmzustand“ verfallen muss. Indem du kurz aus der Anspannung in die Entspannung gehst, sorgst du für deine natürliche Balance und innere Ruhe.

Mein Tipp:

In diesen Mikropausen kannst du alles tun, was dir Energie gibt, was dir Freude macht und was dich richtig entspannen lässt. (Kleiner Hinweis: Das Scrollen auf dem Smartphone gehört nicht dazu). Spüre immer wieder bewusst in deinen Körper hinein und frage dich: „Was brauche ich jetzt wirklich?“ Vielleicht ist es etwas Bewegung, ein Blick aus dem Fenster, ein paar tiefe Atemzüge, eine Tasse Tee oder ein Gespräch mit einem netten Menschen.

Entspannungsübung 2:
Diese eine Sache jetzt, und nur diese!

In unserer hektischen Welt hat es sich so eingeschlichen, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Ich sag nur „Multitasking„. Und ja, für manche Dinge ist das ganz nützlich. Aber wenn es zum Dauerzustand wird, setzt es unser Gehirn zusätzlich unter Stress und wir verbrauchen unnötig Energie. Wenn wir uns aber erlauben, bei einer Sache zu bleiben, können wir ihr unsere volle Aufmerksamkeit widmen und sie effektiv erledigen.

„Diese eine Sache jetzt, und nur diese eine!“ ist einer der wichtigsten Sätze, die mir meine Meditationslehrerin mit auf den Weg gegeben hat. Und seit ich mich daran halte, baut sich im Laufe des Tages weniger Stress auf, ich bin viel produktiver und habe abends nicht ständig das Gefühl, nichts geschafft zu haben.

Mein Tipp: Fokus Baby!

  • plane 60-90 Minuten für eine bestimmte Aufgabe ein
  • achte darauf, dass du in dieser Zeit nicht gestört wirst
  • schalte alle Benachrichtigungen auf deinem PC aus
  • lege dein Handy in einen anderen Raum
  • mache danach eine kurze Pause

Warum das so wichtig ist:
Wenn du ständig von einer Aufgabe zur nächsten „springst“, verbraucht dein Gehirn unnötig Energie. Es braucht nämlich mehrere Minuten, um sich wieder auf die ursprüngliche Aufgabe zu konzentrieren. Das heißt, das Gehirn verbraucht Energie, um erst von einer Aufgabe zur anderen zu wechseln. Und dann noch einmal, um wieder zurückzuschalten. Wenn das den ganzen Tag so geht, bleibt am Abend einfach keine Energie mehr übrig, und meist wird keine der Aufgaben wirklich zu Ende gebracht.

„Wer sich leicht ablenken lässt,
muss viele Umwege in Kauf nehmen.“

– Ernst Ferstl –

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Entspannungsübung 3:
Digital Detox

Jetzt kommen wir zu einem heiklen Thema – dem Smartphone. Keine Angst, ich bin kein Gegner dieses kleinen Gerätes. Aber die Art und Weise, wie die meisten Menschen damit umgehen, ist alles andere als smart. Denn im Prinzip werden sie von diesem kleinen Ding gesteuert und nicht umgekehrt. Wenn du merkst, dass du immer wieder unbewusst zum Smartphone greifst, dich ablenkst und das Gefühl hast, dass dir etwas fehlt, wenn du es nicht bei dir hast, dann lade ich dich ganz besonders zu dieser „Entspannungsübung“ ein.

„Wer sein Handy mit auf die Toilette nimmt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren!“

Diesen Spruch habe ich kürzlich gelesen und musste darüber schmunzeln. Und jetzt Hand aufs Herz! In welchen Situationen greifst du zum Handy?

  • aus Langeweile
  • um dich abzulenken
  • um ein bestimmtes Gefühl nicht spüren zu wollen
  • während einer Aufgabe zur „vermeintlichen“ Entspannung
  • abends auf dem Sofa oder im Bett, um „abzuschalten

Warum ist das so wichtig?
Der ständige Griff zum Handy sorgt dafür, dass unser Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert wird und Dopamin ausgeschüttet wird. Dadurch fühlen wir uns kurzfristig gut. Unser Gehirn findet das toll und will mehr davon. Das macht süchtig und wir greifen immer öfter zum Handy, um mehr Dopamin zu bekommen – ein Teufelskreis. Denn dadurch fühlen wir uns ständig angespannt.

Um aus diesem Teufelskreis auszubrechen, kann es helfen, sich bewusst handyfreie Zeiten zu nehmen. Wie wäre es zum Beispiel, das Handy erst nach dem Frühstück anzuschalten?

Der Vorteil: Der Cortisolspiegel schießt nach dem Aufwachen nicht gleich wieder in die Höhe und man kann entspannter in den Tag starten. Auch tagsüber können wir nachweislich konzentrierter arbeiten, wenn das Handy in einem anderen Raum liegt und uns nicht ständig ablenkt.

Und wenn wir es abends ca. 2 Stunden vor dem Schlafengehen ausschalten und auch auf andere Bildschirmtätigkeiten verzichten, sorgen wir dafür, dass wir besser schlafen können.

Klingt gut, oder?

Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen und freue mich sehr, wenn du diese in den Kommentaren mit mir teilst.

„Wenn du etwas entdeckst, das deine Seele nährt und Freude bringt, kümmere dich genug um dich selbst, um in deinem Leben Platz dafür zu schaffen.“

– Jean Shinoda Bolen –

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Aktive und passive Entspannungsübungen

Es gibt verschiedene Arten von Entspannungsübungen, darunter aktive und passive Methoden.
Aktive Entspannung umfasst körperliche Aktivitäten wie Yoga, Tai Chi oder Spaziergänge in der Natur, die dir dabei helfen, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.

Passive Entspannung hingegen umfasst eher ruhige Aktivitäten wie Meditation, Atemübungen oder das Lesen eines Buches, die deinen Geist beruhigen und Stress abbauen können.

Nimm deinen Alltag bewusst wahr:
Wie fühlst du dich nach einem anstrengenden Arbeitstag oder nach einer langen Arbeitswoche?

Welche Art von Entspannung brauchst du jetzt?

  • Nimm immer wieder wahr, wie es dir geht.
  • Frage dich: „Was brauche ich jetzt? Ist es eher Ruhe oder etwas Aktives?
  • Wie kannst du im Alltag dafür sorgen, dass weniger Anspannung entsteht?
  • Wie gut kümmerst du dich um dich selbst?

Mein-Tipp:
Integriere Entspannungsübungen fest in deinen Alltag

Erlaube dir, deinen Alltag so zu gestalten, dass dein Stresspegel nicht immer so in die Höhe schnellen muss. Wenn du dir dann abends und in deiner Freizeit noch eine klassische Entspannungsübung wie z.B. Meditation, Yoga, Tai Chi, etc. gönnst, kann dir der Alltagsstress langfristig gar nicht so viel anhaben. Und solltest du einmal in die Stress-Spirale gerutscht sein, dann schau dir unbedingt meinen Blogartikel an: Ich kann nicht mehr – diese 4 Schritte helfen dir.

Für regelmäßige Tipps zu den Themen Achtsamkeit, Meditation & Stressbewältigung abonniere gerne meinen Blog, folge mir auf Facebook, Instagram und Pinterest und lass uns gemeinsam die Welt ein Stückchen stressfreier machen.

Liebevolle und achtsame Grüße
Deine Tina

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28 Kommentare

  1. Liebe Tina,

    was für ein toller und reichhaltiger Artikel, der mir ungeheuer viel Mehrwert bringt! Wie Uli schon sagt, keine Nullachtfuffzehn-Tipps, sondern richtig gut Umsetzbares.

    Kennst du „Deep Work“? Das werde ich wieder aufnehmen, angeregt durch deinen Artikel. Drei Stunden vertieft an einer Aufgabe arbeiten, ideal z.B. für Steuererklärungen oder einen großen Blogartikel etc.

    Und danke für die Entscheidung der Entspannungs- und Runterfahr-Arten. Ich brauche nach langer Zeit am Rechner auch eher einen schnellen Spaziergang als den direkten Gang zum Sofa, ist ja logisch.

    Digital Detox versuche ich seit ein paar Wochen, denn es ist wirklich schlimm, was wir mit diesem kleinen Gerät ständig abrufen, recherchieren, überprüfen können und in dem Moment aber gar nicht unbedingt brauchen.

    Und Single Tasking, das finde ich so wichtig, denn es wird der Aufgabe und uns selbst viel gerechter.

    Das mit dem Klo ist nicht nur aus Beckenboden- und Achtsamkeitsgründen eine Sache, mir sind auch schon drei Handys reingefallen in den letzten 22 Jahren. Hat zwar nur bedingt mit Achtsamkeit zu tun, ich wollte es dennoch mal erwähnt haben :).

    Ich bin gleich zu weiteren Artikeln und Anleitungen von dir gewandert und freue mich, bald mal wieder auf deiner Website stöbern zu gehen.

    Liebe Grüße
    Silke

    Antworten
    • Liebe Silke,
      vielen lieben Dank für dein wertschätzendes Feedback. Ich freue mich, dass dir der Artikel direkten Mehrwert bringt. Ja, ich nutze Deep Work auch, allerdings mit bewussten Pausen dazwischen.

      Und danke für deine Ergänzung, denn das ist noch ein weiteres Argument, um das Handy nicht mit aufs Klo zu nehmen. Denn wenn’s reinfällt, ist das schon ziemlich doof.
      Ich freue mich, wenn du immer mal wieder vorbeischaust und schicke dir ganz herzliche Grüße, Tina 🙂

      Antworten
  2. Liebe Tina! Super Artikel. Ganz besonders gefällt mir, dass du nicht sofort die „usual suspects“ unter den Entspannungsübungen hervorkramst. Wenn ich gestresst bin, dann stresst mich das „Ohm“ und das „tief einatmen“ noch gleich viel mehr.
    LG – Uli

    Antworten
    • Liebe Uli,
      ja, das war genau meine Intention, denn Entspannung auf Knofdruck funktioniert in stressigen Phasen nicht bei jeder Person. Aber den Stress vorbeugen, das hilft auf jeden Fall, um entspannter durchs Leben zu gehen.
      Liebe grüße, Tina

      Antworten
  3. Liebe Tina,
    auch ich bin über das Wheel of Blogs hier gelandet und freue mich sehr über Deinen Artikel. Denn ich kann ihn genau so an meine Kundinnen weiterleiten.
    Der Zustand unseres Beckenbodens wird massiv beeinflusst von Stress und Anspannung. Und tatsächlich ist es so, dass die meisten, die mit Beckenbodenbeschwerden zu tun haben, gar keinen „zu schwachen“ Beckenboden haben, sondern einen, der zu verspannt ist. Da sind Deine Tipps genau der richtige erste Schritt und eine hervorragende Ergänzung zu entsprechenden Übungen.
    Darüber hinaus feiere ich auch aus Expertensicht den Spruch mit dem Handy auf der Toilette, denn eine unnötig lange Verweildauer auf dem stillen Örtchen, ist auch etwas, was wir unserem Beckenboden nicht antun sollten.
    Also, rundum toller Artikel, den ich gerne weiterempfehlen werden. Danke!
    Liebe Grüße
    Aimée

    Antworten
    • Liebe Aimée,
      vielen lieben Dank für deine Worte. Ich freue mich, wenn mein Artikel auch für deine Leserinnen von Interesse ist 🙂 Spannend finde ich auch, wie sich Stress sogar auf den Beckenboden auswirkt.
      Sei herzlich gegrüßt, Tina

      Antworten
  4. Liebe Tina,

    so ein schöner und reichhaltiger Artikel. Vielen Dank dafür. Ich mag diese 90 Minuten Fokus Zeiten auch sehr. Damit habe ich „damals“ (gefühlt schon ewig her …) meine Doktorarbeit geschrieben. Man kommt in so einen schönen flow dabei. Auch heute mache ich das noch sehr gerne. Allerdings habe ich meine Zeiten auf 60 Minuten gekürzt.

    Ich finde es toll, dass Du viele Tipps gibst. Der Artikel ist sehr leicht geschrieben und macht Lust auf mehr.

    Herzlich, Iris

    Antworten
    • Liebe Iris,
      wie toll, dass du die Fokuszeit indiviuell auf dich angepasst hast, das ist großartig! Und ich danke dir für deine lieben Worte. Ich freue mich, wenn meine Tipps gut ankommen 🙂
      Herzliche Grüße, Tina

      Antworten
      • Liebe Tina,
        bei mir ist das Thema Stress eigentlich schon lange kein Thema mehr. Ich weiß nicht mehr in welchem Buch ich den Spruch gelesen habe, den Du auch aufführst: Stress hat man nicht, Stress macht man sich. Das hat mir damals die Augen geöffnet. Mit kleinen Schritten habe ich angefangen. Genau diese kleinen Dinge von denen Du schreibst, die können schon so viel bewirken. Herzliche Grüße Liane

        Antworten
        • Liebe Liane,
          da haben wir etwas gemeinsam. Ich durfte vor Jahren auch erst einmal erkennen, dass ein Großteil meines Stresses hausgemacht war. Als ich dann den gesunden Umgang mit Stress lernte, wurde alles viel leichter. 🙂
          Mich begleitet dabei auch immer der schöne Spruch meines Lehrers Jon Kabat-Zinn: „Du kannst die Wellen nicht aufhalten, aber du kannst lernen, auf ihnen zu surfen.“
          Und genau so ist es mit Stress & Herausforderungen. Wenn man den gesunden Umgang damit lernt, ist alles viel entspannter.
          Herzliche Grüße, Tina

          Antworten
  5. Nur eine Sachen machen? 90 Minuten am Stück? Ein Traum! Aber in meiner Realität fast nicht machbar.

    Wenn ich das versuche, bricht um mich herum der Rest zusammen – okay, leicht übertrieben – aber so kommt es mir vor.

    Selbst wenn ich am PC sitze, kommen dauernd meine Kinder und mein Mann „vorbei“ um nur kurz was zu fragen. Vielleicht sollte ich mal anfangen, die Tür abzuschließen?

    Antworten
    • Liebe Birgit,
      ja, mit Familie ist es doppelt herausfordernd. Hier helfen wirklich klare Grenzen, z.B. Zeiten, in denen du ungestört arbeiten kannst und dein Mann und deine Kinder wissen, jetzt ist Mama nicht „erreichbar“.
      Das erfordert ein bisschen Mut, das deutlich auszusprechen und mitzuteilen, warum dir das so wichtig ist und wie deine Familie dich dabei unterstützen kann.
      Viele machen dabei eine schöne Erfahrung: die Welt dreht sich weiter und sowohl der Mann als auch die Kinder kriegen das ganz wunderbar auch mal ohne Mama hin 😉 Ich drücke dir die Daumen, dass es klappt und schicke dir ganz liebe Grüße, Tina

      Antworten
  6. Liebe Tina, dein Artikel spricht mich total an: einerseits gebe ich in meiner Praxis Tipps zur Entspannung und zum Loslassen, andererseits nehme ich in der kurzen Pause zwischen 2 Terminen mein Handy mit aufs Klo um schnell meine Nachrichten zu checken 😉
    Liebe Grüsse Nadja

    Antworten
    • Liebe Nadja,
      toll, dass du andere auch dabei unterstützt, zu entspannen und loszulassen.
      Und vielleicht denkst du jetzt manchmal an mich, wenn du dich wieder dabei ertappst, das Handy mit aufs Klo genommen zu haben 😉
      Liebe Grüße, Tina

      Antworten
  7. Liebe Tina,

    vielen herzlichen Dank für die tolle Anregungen,
    Als Sängerin und Vocal Coach ist es wichtig, dass ich meine SängerInnen, was das „loslassen“ und auch die Balance von Spannung und Flow für den Atemstütze bedeutet. Um unser Instrument „Körper“ einzusetzen sind deine Achtsamkeit Übungen sehr hilfreich.
    Best regards,
    Judith

    Antworten
    • Liebe Judith,
      sehr gerne 🙂
      Ja, der Körper ist ein wunderbares Instrument, wenn wir lernen, bewusst damit umzugehen. Es gibt ein schönes Zitat von Buddha dazu:

      „Spannst du eine Saite zu stark, wird sie reißen.
      Spannst du sie zu schwach, kannst du nicht auf ihr spielen.“

      Genau so ist es mit uns und unserem Körper. Wenn wir aber lernen, einen gesunden Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung hinzubekommen, dann passiert die Magie 🙂
      Herzliche Grüße, Tina

      Antworten
  8. Hallo liebe Tina,
    theoretisch weiß ich das eigentlich alles, nur die Umsetzung ist nicht so konsequent, wie ich es gerne hätte. Daher danke für die Erinnerung. Der Artikel hat mir gerade vor Augen geführt, wie gut es doch wäre wieder regelmäßig zum Taiji-Training zu gehen. Manchmal musste ich mich zwar hin quälen, aber danach ging es mir immer richtig gut. Außerdem war der Arbeitsstress in weite Ferne gerückt. Heute entspanne ich hauptsächlich beim Basteln. Der Flow, in den ich dann komme, der ist einfach toll. Ich kann völlig eintauchen und alles um mich herum ausblenden. Danach ist der Kopf frei. Mein guter Vorsatz ist das basteln beizubehalten und Taiji zurück in den Alltag zu holen. Danke & LG, Dana

    Antworten
    • Liebe Dana,
      wie schön, dass du genau weißt, was dir guttut und bei was du so richtig in den Flow kommst. Das ist super wichtig, denn dann kannst du dir genau das etwas öfter gönnen. Mir hilft es, es mir möglichst einfach zu machen z.B. schon die Sporttasche fertig gepackt mitten in den Weg stellen, sodass ich definitiv daran erinnert werden, dass ich Sport machen wollte. Vielleicht hilft es dir auch, damit du wieder häufiger ins Tajii-Training kommst. Ich wünsche dir ganz viel Freude und Entspannung dabei 🙂 Herzliche Grüße. Tina

      Antworten
  9. Liebe Tina, Judiths „Wheel of Blog“ hat mich zu dir geführt… Zufall? Nein, ich glaube nicht. Ich glaube eher, dass es die richtige Schwingung war.
    Den Spruch… „Wer seine Handy mit auf die Toilette nimmt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“, finde ich sehr cool. Allerdings hast du mich damit auch kalt erwischt… 🫣❣️Meines nehme ich tatsächlich viel zu oft mit auf dieses Örtchen. Werde ab jetzt aber immer an diesen Spruch denken und es sofort fallen lassen.
    Du gibst viele tolle Anregungen für Entspannung und hilfreiche Tipps für den Alltag. Als Atemtherapeutin finde ich die, im Zusammenhang mit dem Atem natürlich am wichtigsten, 😉 Vielleicht lässt du dich ja ebenfalls gerne inspirieren und so schicke ich dir meine Lieblingsübung… Sie ist total einfach und entspannt bis in die Zehenspitzen… Ich spreche vom Gähnen… übrigens auch
    mein Motto in diesem Jahr: „Gähnial atmen & gesund leben“…
    Das Gähnen wird weitgehend unterschätzt, hat es doch ausschließlich positive Wirkungen auf Köper & Geist…
    Ich würde mich über einen weiteren Austausch mit dir freuen.
    Atembewegt & Herzlichst, Karin

    Antworten
    • Liebe Karin,
      wie schön, dass du auch bei Judith bist 🙂 Danke auch für deine Lieblingsübung. Es ist immer wieder schön, wie einfach gerade solche kleinen Übungen sind. Ich freue mich auch über einen weiteren Austausch und schicke dir ganz herzliche Grüße, Tina

      Antworten
  10. Hallo Tina,

    ich bin sofort an dem Spruch von Aba Assa „Stress hat man nicht, Stress macht man sich“ hängengeblieben und musste ihn gleich nochmal lesen, um festzustellen, dass er stimmt! Im Alltag fällt es gar nicht auf und wie oft sagt man „habe ich wieder Stress heute“. Man hat es aber selbst in der Hand!

    Das Handy BEWUSST mal wegzulegen, kann da schon viel zu beitragen. Wenn ich mit meinen beiden Hunden spazieren gehe, versuche ich das bewusst zu tun, da bleibt auch das Handy zu Hause. Wie oft sehe ich andere Hundehalter, die gar nicht mitbekommen, was ihr Tier da unterwegs macht, weil sie nur mit Blick auf das Smartphone spazieren gehen und das ist wirklich schade!

    Danke, dass du mit diesem Blogartikel wieder daran erinnerst, wie wichtig es ist, nicht immer gegen die Zeit zu arbeiten, achtsamer zu sein und Ideen gibst, was man für seine Entspannung alles tun kann!

    Liebe Grüße
    Nicole

    Antworten
    • Liebe Nicole,
      wie schön, dass du die Zeit mit deinen Hunden sehr bewusst nutzt und dabei sogar das Handy zuhause lässt 🙂 Ich lasse es auch ganz oft zuhause und habe generell alle Töne ausgeschaltet, damit ich nicht ständig abgelenkt werde. Das alleine sorgt schon für viel mehr Ruhe & Entspannung.
      Herzliche Grüße, Tina

      Antworten
  11. Liebe Tina

    Was für hilfreiche Übungen und Tipps. Vielen Dank fürs Teilen.

    Die Herausforderung beginnt schon bei Punkt 1. Manchmal bin ich so in meine Arbeit vertieft, dass ich erst zu spät realisiere, dass ich mir eine Pause gönnen könnte.

    Das Bild von einem überhitzten System finde ich sehr einleuchtend.
    Zusätzlich hilft mir und meinen Kundinnen auch das Konzept der Impathie (ja, genau, nicht Empathie).

    Gerne nehme ich auch den Aspekt mit „Diese eine Sache jetzt, und nur diese eine!“.

    Es tut manchmal richtig gut, an solche Punkte erinnert zu werden.

    Liebe Grüsse
    Esther

    Antworten
    • Liebe Esther,
      sehr gerne 🙂
      Ja, es ist gar nicht so leicht, auch Pausen einzubauen, wenn man gerade so richtig ihn etwas vertieft ist. Das kann allerdings dazu führen, dass der Körper irgendwann so gepusht ist von den Stresshormonen, dass man nicht wahrnimmt, dass der Körper eigentlich eine Pause braucht. Auf Dauer ist das dann nicht sehr förderlich.
      Gerade da hilft die Achtsamkeit sehr, in den eigenen Körper hineinzuspüren und bewusst zu entscheiden, wann eine kleine Pause sinnvoll ist.
      Ganz liebe Grüße
      Tina 🙂

      Antworten
  12. Liebe Tina,

    theoretisch hast du natürlich recht mit der Entspannung und Entschleunigung, in der Realität mit kleinem Kind und zwei arbeitenden Eltern ohne Support durch andere Familienangehörige sieht es dann aber leider oft anders aus. Da ist es dann so, dass man die paar Minuten auf der Toilette nutzt, um Emails zu lesen, weil man sonst nie dazu kommt und das Bad dann manchmal der einzige Ort ist, wo man mal ein paar Minuten Ruhe hat…. Grundsätzlich würde ich auch gern wieder regelmäßig Yoga machen, aber dann müsste ich Schlaf opfern und das ist dann auch keine Alternative 😉 Vielleicht im nächsten Jahr, unser Lütter wird ja mit jedem Tag auch größer.

    Liebe Grüße,
    Nadine

    Antworten
    • Liebe Nadine,
      ich weiß genau, was du meinst, denn ich erinnere mich an die Zeit, als meine beiden noch klein waren. Da braucht es tatsächlich ein paar kreative Anpassungen, z.B. die Zeit im Bad bewusst nutzen und etwas ausdehnen. Oder den Spaziergang mit dem Kinderwagen wirklich achtsam zu machen und dabei die Natur zu genießen. Ich weiß, das ist in dieser Phase sehr herausfordernd aber vielleicht gibt es Momente, in denen du bewussst entspannen kannst? Bei mir waren es dann z.B. auch die Zeiten, in denen ich Fahrrad gefahren bin und die zwei hinten im Fahrradanhänger geschlafen haben. Denn gerade als Mama ist es sooo wichtig, sich immer wieder ein paar Minuten nur für sich zu gönnen. Sonnige Grüße, Tina

      Antworten
    • Liebe Tina,
      was ein toller Artikel. Ich musste öfters schmunzeln, weil ich mich an der einen oder anderen Stelle wiedergefunden habe. Ich sag nur „Smartphone“ 🫣
      Bei dem Rest kann ich dir nur voll und ganz zustimmen, denn vor allem die kleinen Pausen im Alltag bringen oft die große Wirkung. Das ist genau das, was ich auch immer predige und auch selbst lebe.
      Daher danke für deine Impulse.

      Alles Liebe Jenny

      Antworten
      • Liebe Jenny,
        wie schön, dass ich dich zum schmunzeln gebracht habe 😉
        Und toll, dass du die kleinen Pausen schon einbaust. Ganz liebe grüße, Tina

        Antworten

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