Symptome bei Stress wie Erschöpfung und Gereiztheit spüren wir oft nicht nur selbst – auch unser Umfeld bekommt sie unmittelbar mit. Besonders in meiner Arbeit als Achtsamkeitscoach höre ich immer wieder, wie Stress das Arbeitsumfeld und das Privatleben belasten kann.
Deshalb freue ich mich, dass du diesen Artikel gefunden hast, denn in diesem Artikel geht es um 3 Symptome bei Stress, die auch dein direktes Umfeld spürt.
Du erfährst:
- welchen Einfluss dein Gedankenkarussell hat
- wie sich dein Energielevel auf deine Beziehungen auswirkt
- warum es nicht normal ist, ständig gereizt zu sein
Neugierig geworden? Dann legen wir los!
Die häufigsten Symptome bei Stress erkennen und verstehen
Stresssymptome – welche gibt es?
Zu viel Stress hat enorme Auswirkungen auf unseren Körper und unsere Psyche. Es gibt körperliche Stresssymptome wie Verspannungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, häufige Infekte, Bluthochdruck, Atembeschwerden, Magenbeschwerden, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen, innere Unruhe …
Aber auch psychische Stresssymptome wie Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, ständiges Grübeln, Ängste bis hin zu Panikattacken und Depressionen machen Menschen unter Dauerstress zu schaffen.
Warum ist es so wichtig, das zu verstehen?
Hätte ich früher gewusst, dass all die Signale, die mir mein Körper sendet, von Stress kommen, hätte ich mir viel erspart. Leider wusste ich das damals nicht und dachte, dass mit mir körperlich etwas nicht stimmt. Und so lief ich von Arzt zu Arzt. Natürlich ohne Ergebnis, denn körperlich war alles in Ordnung. Also machte ich weiter wie bisher, bis mein Körper immer lauter wurde und schließlich mit Angst- und Panikattacken die Reißleine zog.
Symptome bei Stress früher erkennen
Wer die Signale seines Körpers frühzeitig wahrnimmt, kann besser gegensteuern. Das ist das Schöne, denn Stress an sich ist ja nichts Schlechtes. Er kann uns auch wunderbar beflügeln. Aber nur, wenn wir immer wieder gegensteuern und dem Körper die Chance geben, die Stresshormone wieder abzubauen. Eine gesunde Stressbalance setzt also voraus, dass du deinen Körper gut kennst, die Symptome bei Stress frühzeitig wahrnimmst und lernst, immer wieder in die Balance zu kommen.
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Überraschende Symptome bei Stress, die auch dein Umfeld spürt
Kürzlich sagte eine Kursteilnehmerin: „Bevor ich zu dir in den Kurs kam, wusste ich gar nicht, wie gestresst ich bin.“ Das Spannende ist, dass viele denken, dass es normal ist, ein gewisses Maß an Stress zu haben und dass das eine oder andere Zipperlein zum Erwachsensein dazugehört. Mein Anliegen ist es, die Menschen dafür zu sensibilisieren, wie sich Stress meist unbemerkt anschleicht und dann immer weiter ausbreitet. Deshalb greife ich hier 3 Symptome bei Stress auf, die auch dein Umfeld unschön zu spüren bekommt:
1. Das ständige Gedankenkarussell
Wo bist du die meiste Zeit mit deinen Gedanken? Hörst du wirklich zu, wenn dein Partner, deine Partnerin oder deine Kinder dir etwas sagen? Oder bist du gedanklich meilenweit weg, weil du überlegst, was du noch alles tun musst? Körperlich bist du da, aber gedanklich bist du ganz woanders. Darunter leidet oft die Beziehung zu deinen Lieben. Denn sie spüren, ob du wirklich da bist und zuhörst oder ob du mit den Gedanken ganz woanders bist. Gerade Kinder mit ihren feinen Antennen nehmen das sehr genau wahr.
2. Energielosigkeit
Wie oft liegst du nachts wach, weil dein Gedankenkarussell eine Runde nach der anderen dreht und du morgens völlig gerädert aufstehst? Bei zu viel Stress fällt es immer schwerer, wirklich abzuschalten, der Schlaf leidet und die Erschöpfung nimmt zu. Gerade dann denken viele, dass es normal ist, wenig Energie zu haben, weil der Alltag so anstrengend ist. Aber ist das wirklich so? Ein häufiger Fehler ist, dass viele genau die Dinge weglassen, die eigentlich Energie geben. Sie nehmen sich einfach keine Zeit mehr für sich selbst. Für das, was Spaß macht. Und so stellt sich Energielosigkeit ein, oft verbunden mit schlechter Laune. Und genau das wirkt sich wiederum belastend auf die Beziehung zu unseren Mitmenschen aus.
3. GEEEEREIZT???
Die Zündschnur wird immer dünner und plötzlich geht man bei Dingen, die einen früher kalt gelassen haben, in die Luft? Hierunter leiden deine Liebsten natürlich am meisten. Denn sie sind es, die es direkt zu spüren bekommen, wenn dir plötzlich der Kragen platzt – und das irgendwann schon bei Kleinigkeiten. Das ist dann schon ein deutlicheres Anzeichen dafür, dass irgendetwas zu viel ist. Ein Stresssymptom, das manchmal vorausgeht, kann Sarkasmus sein. Das sieht man auch oft im beruflichen Umfeld. Leider führt genau das zu unnötigen Auseinandersetzungen und noch mehr Stress.
Wenn du merkst, dass du schneller aus der Haut fährst oder immer ungeduldiger wirst, dann schau dir das ehrlich an: Gibt es gerade zu viel Stress in deinem Leben?
„Geh du vor“, sagt die Seele zum Körper,
„auf mich hört er nicht, vielleicht hört er auf dich.“
„Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für dich haben“,
sagt der Körper zur Seele.„
– Ulrich Schaffer –
Fazit: Stresssymptome frühzeitig erkennen und gegensteuern
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