Dankbarkeit lernen: 3 simple Übungen, um im Alltag zufriedener zu sein

Dankbarkeit fördert das eigene Glück und trägt so langfristig zu unserer Gesundheit und auch beruflichem Erfolg bei. Doch was ist Dankbarkeit überhaupt? Dankbarkeit ist die ernstgemeinte Wertschätzung und auch Anerkennung einer Zuwendung oder eines Zustandes. Dabei ist es egal ob dieser materiell oder immateriell ist.

Wir können für das Sonnenlicht dankbar sein, aber auch für unsere schöne Wohnung und die lieben Menschen, die wir um uns haben. Vor allem die „immaterielle Dankbarkeit“ ist Ausdruck eines sehr positiven Lebensgefühls. Sie ist weder an Bedingung geknüpft, noch müssen wir für sie Geld bezahlen. Sie gilt als eine erstrebenswerte Lebenseinstellung und das aus gutem Grund.

Welche Auswirkungen hat Dankbarkeit auf unser Gehirn?
Übst du dich dauerhaft in Dankbarkeit, so wird dein Gehirn auf positive Weise umgebaut. Am besten ist es, wenn du täglich übst, beispielsweise mit einem Dankbarkeitstagebuch, zu meinen Übungstipps komme ich aber später noch.

Je regelmäßiger du Dankbarkeit praktiziert und du dich darin übst, umso schneller und langfristiger zeigen sich deine Erfolge. Dies kann zu einem völlig neuen Lebensgefühl für dich führen und hilft auch unterstützend bei Angststörungen und Depressionen. (Quelle: ScienceDirect – The effects of gratitude expression on neural activity)

Menschen die Dankbarkeit praktizieren, empfinden weniger Stress und sind dadurch glücklicher. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie an Depressionen erkranken, kann geringer sein. Dankbarkeit und Wohlbefinden hängen sehr eng zusammen. Die Effekte spürst du nicht nur unbewusst, sondern auch bewusst im Erleben deiner Gefühlswelt. Du wirst dich selbst als glücklicher, zufriedener und auch weniger gestresst beschreiben. Du kannst mehr Sinn in deinem Leben sehen und verkraftest Veränderungen besser. Das Üben der Dankbarkeit steigert dein Selbstwertgefühl und du wirst resilienter.

Sind das nicht schöne Gründe, um dich in mehr Dankbarkeit zu üben? Ich habe hier einfache Übungen für dich, um Dankbarkeit zu lernen. Suche dir aus den folgenden drei Übungen die stimmigste für dich aus und versuche sie täglich zu machen.

Beobachte dich dabei und nimm bewusst wahr: Wie geht es dir heute und wie in vier Wochen? Nimm dir Zeit und blicke ganz bewusst auf die positiven Dinge in deinem Leben.

„Dankbarkeit ist wie eine besondere Brille.
Die Welt ändert sich nicht, aber der Blick, mit dem wir sie betrachten.“

– Marie Mannschatz –

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Dankbarkeit lernen – Übung 1:
Dankbarkeitstagebuch!

Schreibe dir täglich zehn Dinge auf, für die du dankbar bist. Nimm dir bewusst Zeit dazu. Dies kann etwas so Einfaches sein wie gutes Wetter und Sonnenschein, oder dein gemütliches Wohnzimmer, wenn es draußen regnet und stürmt. Das Lächeln deines Kindes, wenn es morgens aufwacht oder ein Spaziergang im nahen Wald.

Hast du einem Menschen geholfen, der dir jetzt dankbar ist? Vielleicht hat sich dein Nachbar selbst ausgesperrt und er durfte bei dir im Wohnzimmer warten, bis der Schlüsseldienst gekommen ist? Er wird dir dankbar sein. Auf diese Weise hast du sogar dazu beigetragen, in das Leben von jemand anderen Freude und Glück zu bringen.

Führst du dein Dankbarkeitstagebuch für eine Weile, wirst du merken wie sehr sich deine Sicht auf die Dinge verändert. Du wirst wertschätzender und auch zufriedener sein, denn plötzlich kannst du wirklich sehen, was du alles hast und wie gut es dir geht. Du wirst auch sorgsamer und wertschätzender mit dir selbst umgehen und dies wird sich auch auf den Umgang mit anderen Menschen auswirken. Anfangs wird es sicher ungewohnt für dich sein, weil wir es nicht gewohnt sind mit wirklich offenen Augen durch unser Leben zu gehen.

Es wird eventuell ein bisschen schwierig sein, von Anfang an zehn Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Mit der Zeit wirst du aber sehen, dass es viele Dinge in deinem Leben gibt, die gut sind und für die du mit Freude dankbar sein kannst.

Um den Dingen, für die du dankbar bist, leichter auf die Spur zu kommen, können dir die folgenden Fragen helfen:

  • Was gibt es Gutes in meinem Leben?
  • Was ist heute Schönes passiert?
  • Was würde mir fehlen, wenn ich es nicht mehr hätte?
  • Wer oder was hat mich heute zum Lächeln gebracht?
  • In welchen Bereichen geht es mir besser als anderen Menschen?
  • Was hat mir heute Freude bereitet?
Achtsamkeits_Schmiede

Dankbarkeit lernen – Übung 2:
Dankbarkeit am Morgen!

Stehe nicht sofort auf, wenn du am Morgen wach wirst. Nimm dir einen Moment Zeit und halte inne. Versuche dich daran zu erfreuen, dass du heute aufgewacht bist. Es ist ein Geschenk, dass du deine Augen heute öffnen kannst. Es wird der Tag kommen, an dem du morgens nicht mehr aufwachen wirst. Jeder neue Tag und jeder Atemzug sind ein Geschenk.

Es ergeben sich jeden Tag viele kleine und große Gelegenheiten, für die du dankbar sein kannst und über die du dich freuen darfst. Spüre die Wärme deines Bettes, nimm deinen Körper bewusst wahr und bewege ihn sanft. Nimm deinen Atem bewusst wahr und lasse deinem Körper die Dankbarkeit und Wertschätzung zukommen, die er auch verdient hat.

Starte langsam und bewusst in deinen Tag und falle nicht gleich in die Hektik des Tages. Denke noch nicht an all die Dinge, die du heute alle erledigen musst, sondern genieße die wunderbare Stille am Morgen.

Achtsamkeits_Schmiede

Dankbarkeit lernen – Übung 3:
Dankbarkeit für die Menschen in deinem Leben!

Komm zur Ruhe, schließe deine Augen und nimm ein paar tiefe Atemzüge. Denk nun an eine Person, die dich in deinem Leben liebevoll unterstützt hat. Lass sie vor deinem inneren Auge auftauchen. Das kann jemand sein, der da war, als du jemanden zum Reden gebraucht hast, jemand der dir Mut gemacht hat oder auch jemand der sich einfach Zeit für dich genommen hat, um dir bei etwas zu helfen, was du ohne Hilfe vielleicht gar nicht geschafft hättest.

Versuche in Gedanken noch einmal in diese Situation zu kommen. Spüre die Herzensverbindung, die zwischen euch besteht. Sei bewusst dankbar, dieses Gefühl wird sich ganz warm in deinem Körper und in deinem Herzen ausbreiten.

Es kann sein, dass du sogar den Wunsch verspürst, dich bei dieser Person zu melden. Schreibe eine E-Mail, rufe sie an oder verabrede dich mit ihr. Lass sie an deiner Dankbarkeit teilhaben. Es tut auch gut, der Dame an der Supermarktkasse in die Augen zu blicken und dich von Herzen zu bedanken.

Mache diese Übung eine Weile und lass dich davon überraschen, wie sie sich auf deine Beziehungen zu anderen Menschen auswirkt.

Mit ein wenig Übung ist es gar nicht so schwer, Dankbarkeit in deinem Leben zu verankern. Ich hoffe, ich kann dir mit meinen Tipps ein wenig dabei helfen.

„Nicht die Glücklichen sind dankbar,

es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“

– Francis Bacon –

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Liebevolle und achtsame Grüße
Deine Tina

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